Nigeria hat stets strenge Richtlinien zur Devisenkontrolle eingeführt. Die Devisenkaufpolitik ändert sich je nachdem, ob die Devisenreserven ausreichend sind. Manchmal verzögern nigerianische Kunden sogar die Zahlung, indem sie sagen: „Sie können jetzt keine US-Dollar kaufen“, oder sie fungieren als Vermittler. Die Betriebsgebühren sind extrem hoch.
Im Jahr 2015 veröffentlichte die Zentralbank von Nigeria eine Liste importierter Waren, die „am nigerianischen Devisenfenster nicht gegen Devisen eingetauscht werden können“, von Reis, Seife, Stahlrohren, Aktien bis hin zu Privatjets, mit bis zu 43 Kategorien .
Nigeria, Afrikas größte Volkswirtschaft, wird durch Faktoren wie die Epidemie, den Russland-Ukraine-Konflikt und unzureichende Investitionen eingeschränkt und steht vor zahlreichen Herausforderungen wie schwachem Wachstum, Rekordverschuldung und einer schleppenden Ölindustrie, ihrer tragenden Industrie.
Im Juni dieses Jahres entließ Nigerias neuer Präsident Tinubu Emefiele, den seit neun Jahren amtierenden Zentralbankgouverneur, und daraufhin begann die Zentralbank, die Wechselkursspanne zu liberalisieren.
Im Oktober hob die Zentralbank von Nigeria (CBN) die Devisenbeschränkungen für die Einfuhr von 43 Waren auf.
